Glossar für IT-Netzwerkumgebung

Ein Überblick von Fachbegriffen, in IT-Umgangssprachen und Abkürzungen

In unserem Glossar finden Sie die Erklärungen von Begriffsdefinitionen aus der IT-Netzwerkumgebung, IT-Netzwerke und IT-Dienstleistungen. Wir haben ebenfalls versucht, für Sie, die wichtigsten Begriffe aus der EDV in Verbindung für die Verwendung von Soft- und Hardware zu beschreiben.

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Es gibt 11 Namen in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben D beginnen.
D
DaaS (Desktop as a Service)
Desktop-as-a-Service, oder einfach DaaS, ist ein cloudbasiertes Angebot, das virtuelle Anwendungen und Desktops von der Cloud an jedes beliebige Endgerät bereitstellt. Diese verwaltete Lösung zur Desktop-Virtualisierung schützt SaaS- und herkömmliche Anwendungen sowie komplette Windows-basierte virtuelle Desktops in einer Desktop-Umgebung und stellt sie Ihren Mitarbeitern bereit. Mit einem einfachen, berechenbaren Abonnementmodell auf Pay-as-you-go-Basis können Sie bei DaaS Ressourcen problemlos nach Bedarf hoch- oder herunterskalieren. Der Service lässt sich leicht managen und vereinfacht zahlreiche IT-Administratoraufgaben von Desktoplösungen.
Dashboard (Informationsmanagement)
Als Dashboard wird im Informationsmanagement eine grafische Benutzeroberfläche bezeichnet, die zur Visualisierung von Daten dient. Der Name stammt vom englischen Begriff für ein Armaturenbrett im Auto und bezieht sich darauf, dass wie auf einem Armaturenbrett bedarfsgerecht auf einen Blick Informationen aus verschiedenen Quellen angezeigt werden
Daten-Migration
Als Daten-Migration bezeichnet man den Prozess von Daten zwischen Storage Systemen, Daten-Formaten oder Computer-Systemen transferiert werden. Dies erfolgt meistens wenn man Server oder Storage-Komponenten ersetzen oder aufrüsten möchte.
Datenmanagement
Datenmanagement ist die Menge aller methodischen, konzeptionellen, organisatorischen und technischen Maßnahmen und Verfahren zur Behandlung der Ressource „Daten“ mit dem Ziel, sie mit ihrem maximalen Nutzungspotenzial in die Geschäftsprozesse einzubringen und im laufenden Betrieb deren optimale Nutzung zu gewährleisten.
DDoS Angriff
DDoS Angriff, Distributed-Denial-of-Service attack (dt. wörtlich "verteilter Dienstverweigerungsangriff"). Dos steht für Denial of Service (dt. "Verweigerung des Dienstes") und bezeichnet in der Informationstechnik, die Nichtverfügbarkeit eines Internetdienstes, der eigentlich verfügbar sein sollte, wobei der häufigste Grund die Überlastung eines Datendienstes ist, der unbeabsichtigt verursacht wird. Im Fall vom DDoS Angriff wird eine beabsichtigte, gezielte Anfrage mutwillig zur Dienstblockade geführt und wenn diese Anfragen von einer großen Zahl an Rechnern durchgeführt werden, dann spricht man von einem Distributed Denial of Service attack (DDoS-Angriff). Da diese DDoS-Angriffe von einer Vielzahl von Quellen ausgehen, ist es nicht möglich, den Angreifer zu blockieren, ohne die Kommunikation mit dem Netzwerk einzustellen.
Disaster Recovery (DR)
Der englische Begriff Disaster Recovery (im Deutschen auch Katastrophenwiederherstellung oder Notfallwiederherstellung genannt) bezeichnet Maßnahmen, die nach einem Ausfall von Komponenten in der Informationstechnik eingeleitet werden. Dazu zählt sowohl die Datenwiederherstellung als auch das Ersetzen nicht mehr benutzbarer Infrastruktur, Hardware und Organisation. Umfassender als Disaster Recovery ist der Begriff Business Continuity, der nicht die Wiederherstellung der IT-Dienste, sondern unterbrechungsfreie Geschäftsabläufe in den Vordergrund stellt.
Dokumenten Management System (DMS)
Der Begriff Dokumentenmanagement (auch Dokumentenverwaltungssystem) bezeichnet die datenbankgestützte Verwaltung elektronischer Dokumente. Dabei ist in der deutschen Sprache auch die Verwaltung digitalisierter, ursprünglich papiergebundener Schriftstücke in elektronischen Systemen gemeint und wird in einem erweiterten Sinn auch als Branchenbezeichnung verwendet.
Domain Name System (DNS)
Domain Name System (DNS) ist einer der wichtigsten Dienste in vielen IP-basierten Netzwerken, die Hauptaufgabe ist die Beantwortung von Anfragen zur Namensauflösung. Die Funktion vom DNS ist vergleichbar mit der einer Telefonauskunft. Benutzer kennt die Domain (www.beispiel.de). Diese sendet er als Anfrage in das Internet. Die Domain wird dann dort vom DNS in die zugehörige IP-Adresse (Anschlussnummer im Internet) umgewandelt - z.B. ein IPv4 192.8.1.154 .
Drive by Download
Ein Drive-by-Download ist das unbewusste (engl. "drive-by", dt. "im Vorbeifahren") und unbeabsichtigte Herunterladen (Download) von Software auf einen Rechner. Unter anderem wird damit das unerwünschte Herunterladen von Schadsoftware allein durch das Aufrufen einer dafür präparierten Webseite bezeichnet. Dabei werden Sicherheitslücken des Browsers oder des Betriebssystems ausgenutzt, denn laut Definition sollte mit HTML-Inhalten oder Browser-Skriptsprachen ein Zugriff außerhalb der Browser-Umgebung ohne Benutzerinteraktion nicht möglich sein
DSL
DSL (Digital Subscriber Line) ist die Bezeichnung in Form der schnellen Datenübertragung über eine bestehende Kupferdrahtverbindung (Telefonleitung). Die DSL Leitungen (Breitband-Anbindungen) sind im Bereich der Telefon- und Internetanschlüsse zuständig und versorgen sowohl private als auch geschäftliche Nutzer auf dem Markt.
DSVGO
Ist eine Abkürzung für "Datenschutzgrundverordnung" und ein Nachfolger aus dem Jahr 1955 stammenden "Richtlinie 95/46/EG zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten". Der freie Datenverkehr wir in ganz Europa dadurch einheitlich im Umgang mit personenbezogenen Daten von der Erhebung bis zur Weiterverarbeitung geregelt und trat am 25 Mai 2018 offiziell in Kraft.